KOPF HOCH + ADOLAR – Museumskeller HSD, Erfurt – 25.10.2013

Geschrieben von Horst

Erfurt – das Städtchen mit den vielen Brücken. Den Museumskeller mag ich. Klein, urig und nicht so verranzt. Scheint aber nur mir so zu gehen. Anders war das kleine Häufchen von Menschen nicht zu erklären, die sich heute eingefunden hatten. Könnte auch an der Vorband Kopf Hoch gelegen haben. Ihre Musik war post-everything – Hardcore, Rock, Noise, whatever. Zwischendurch hat hier und da einer geschrien. Neu oder gut war das nicht. Aber immerhin emotional vorgetragen. Das gibt ein klares Plus. Ein Minus gibts fürs nicht tight sein. Fazit: kann, muss aber nicht.

Dann der eigentliche Grund meines Erscheinens – Adolar. Die Speerspitze guter Musik mit deutschen Texten. Oder so ähnlich. Die Jungs hatten offenbar noch weniger Publikum erwartet, denn die Anwesenden wurden erstmal für ihre Anwesenheit gelobt. So gebauchpinselt wird die Kritik gleich viel besser. Anlass für negative Kritik gabs ohnehin nicht viel. Die Schweißflecken des zweiten Gitarristen waren nicht schön. Und die Selbstgeiselung des ersten Gitarristen bei musikalischen Fehlern seinerseits. Ansonsten war alles gut. Das grinsende Honigkuchenpferd von Drummer. Der gesanglich auf voller Höhe auftrumpfende Bassist. Der Sound. Die Performance. Die Länge des Sets. So wirds gemacht. Egal ob 20 oder 20.000. Immer so spielen als ginge es um die Wurst.

Fazit: Hingehen.

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